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F.R.A. gebisslos System 3: Gebisslose Zäume sind nicht neu! Jahrhundertelang galt ein gebissloses Zaumzeug als selbstverständlich, bevor man überhaupt daran dachte, dem Pferd etwas ins Maul zu legen, legte man einfach etwas darum. Damals reichte ein Seil als Halfter und so entstand das erste gebisslose Zaumzeug. In Kombination mit Gewichts, Schenkel- und Zügelhilfe hält die Reiterhand über die Zügel den Kontakt nicht mit dem Maul, sondern mit dem Kopf des Pferdes. Diese Zügelhilfen werden an Nase, Hals und/oder Wangen weitergegeben. Wirkungsprinzip: Druck auf die Nase und Wangen, direkte Zügelführung. Aufbau: Zum System 3 gehören abgesehen vom F.R.A.® sidepull auch diverse F.R.A.® Knotenhalfter. Sidepull: Der lederne Nasenriemen dieser simplen Zäumung endet an beiden Wangen an einem Ring an dem der Kehlriemen und das Backenstück befestigt wird. An einem zweiten Ring auf demselben Platz werden die Zügel befestigt, was eine feinere Zügelführung zur Folge hat. Zusätzlich verbindet ein kleiner Lederriemen diagonal den Nasenriemen und das Backenstück, das verhindert ein Verrutschen des Nasenriemes und gibt dem Reiter die Möglichkeit Druck auf die Wangen auszuüben. Knotenhalfter: Knotenhalfter gibt es in vielen Varianten und Ausführungen, die F.R.A.® nh Knotenhalfter charakterisieren sich durch eine Vielfalt an Größen in den Maßen 6,7 und 8 mm. Abgesehen von einer Basisvariante, der Babia in 3 Größen, gibt es die 6 mm Variante Capal in 5 Größen und eine 7 mm Ausführung Pablo in 3 Größen. Die beiden letzteren sind mit einem Nacken– und Nasenschutz aus Nubuk-Leder ausgestattet. Sie sind auf den professionellen Gebrauch ausgerichtet. Die richtige Größe ist bei einem Knotenhalfter von besonderer Wichtigkeit, das Halfter muß ohne allzu viel Spielraum, an den Kopf des Pferdes angelegt sein. Position: Wie bei allen gebisslosen Zäumungen gilt auch für den sidepull und für das Knotenhalfter, dass der Nasenriemen auf dem harten Teil des Nasenrücken liegen muss, ungefähr am Beginn des Nasenbeins. Der Kehlriemen der sidepull Variante darf gefühlsmäßig fest, jedoch auf gar keinen Fall zugeschnürt sein. Dadurch wird ein Verdrehen des Zaumes vorgebeugt. Einfluß: Sidepull: Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort sidepull „seitlich ziehen“. Das ist dann auch das Prinzip dieser Zäumung: das Nachgeben des Zügels entlang des Halses an der einen Seite bewirkt Druck auf die gegenüberliegenden Seite der Nase: das Pferd wendet. Durch Annehmen beider Zügel entsteht Druck auf die Nase. Wodurch das Pferd langsamer wird oder hält. Dies natürlich in Kombination mit übrigen Reithilfen. Das Zaumzeug eignet sich beim einfachen Longieren ausschließlich mit Hilfe einer Longierbrille. Die Longierbrille wird an den Ringen befestigt, an denen sich sonst die Zügel befinden. Beim Longieren mit Doppellonge oder sonstigen Hilfszügeln benutzen Sie dieselben Ringe (erhältlich Modelle sind F.R.A.® pardoes und F.R.A.® shango). Knotenhalfter: Im Großen und Ganzen gilt der oben beschriebene Einfluß auch für Knotenhalfter. Die tiefe, zentrale Befestigung der Zügel kommt dem unterscheidenden Vermögen der gegebenen Hilfen sehr zugunsten. Knotenhalfter eignen sich nicht zum Longieren. (erhältliche Modelle F.R.A.® babia, F.R.A.® pablo und F.R.A.® capal. Eignung: Der sidepull und die Knotenhalfter sind durch ihren direkten Einfluss sehr gute und einfache Zäumungen für sowohl Pferd und Reiter. Sie werden mit leichtem Zügelkontakt verwendet und sind ideal für empfindliche Pferde. Demzufolge eignet sich diese Zäumung besonders zum Einreiten junger Pferde und hoch im Blut stehende sensible Pferde. Auch „durchgerittene“ und „verdorbene“ Pferde mit Angst vor der Reiterhand können hierdurch korrigiert werden. Durch die Einfachheit der Zäumung ist sie auch für Anfänger leicht zu handhaben. Zu guter Letzt ist diese Zäumung sehr geeignet zum (weitläufigen) Ausreiten und Wanderreiten.
Artikel-Nr: 343449
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